Mit Comeback-Mentalität zum Punktgewinn
Dreimal lag unsere Erste gegen den FC Lößnitz zurück. Dreimal kam man wieder zurück und sicherte sich so den Heimpunkt.
Gegen die Gäste aus dem Erzgebirge agierte man sehr konzentriert und stemmt sich vehement gegen die Angriffe. Auch wenn man die Zweikämpfe annahm und konnte man nicht alle Angriffe komplett abwehren. Bereits nach fünf Minuten, als man sich noch nicht komplett im Spiel war, besaßen die Lößnitzer mit einem Schuss aus 20 Metern, welcher knapp am Pfosten vorbeiflog eine erste Chance. Anschließend dauerte es fast eine Viertelstunde bis die Gäste eine weitere Chance hatten. Nach einem Schlenzer von der Strafraumgrenze ist Friedrich Fehlhaber zur Stelle und kann abwehren. Jedoch muss er den Ball abprallen lassen, sodass die Gäste im Nachschuss trafen. Jedoch standen sie dabei im Abseits. Auch unsere Mannen wurden mutiger und konnten nun vereinzelte Nadelstiche setzen. Kamen dabei aber noch nicht richtig zum Abschluss. Ein verdeckter Schuss aus der Distanz sollte dann den Lößnitzern den ersten Treffer der Partie bescheren (25.). Davon unbeeindruckt suchten unsere Mannen den Weg nach vorn und kamen nur vier Minuten später zum Ausgleich. Ein langer Ball fand auf der rechten Seite Jacob Hille, der direkt zu Brais Gonzales Sousa ablegte, was dieser zum Treffer ausnutzte. Kurz vor der Pause war es dann noch Philipp Reimann, der eine gute Möglichkeit auf dem Fuß hatte. Ansonsten gelang es beiden Abwehrreihen die Offensiven in Schach zu halten.
Im zweiten Durchgang wurden unsere Mannen immer mutiger und kamen nach nur vier Minuten zu einer Doppelchance. Nach einer Freistoßhereingabe war Marco Grahl mit dem Kopf zur Stelle, wurde aber abgeblockt. Im Nachschuss scheiterte Yannick Born am Schlussmann. Zwar blieb man weiter agil und versuchte die Führung zu erzielen. Doch der Treffer sollte auf der anderen Seite Fallen. Eine Flanke von rechts fand einen Lößnitzer Kopf und von dort den Weg ins Tor. Aber wie im ersten Durchgang sollte die entsprechende Antwort nur vier Minuten später folgen. Born schickt Grahl auf der linken Seite und dieser flankt zu Thäsler, der das 2:2 markiert. Nun wollten beide Mannschaften sich die drei Punkte sichern. In der 65. Minute musste Fehlhaber einen Schuss aus 16 Metern entschärfen. Auf der anderen Seite setzte Robert Hendrich nach einem Einwurf einen Schuss knapp neben den Pfosten (68). Eine Viertelstunde gab es dann einen Hauch von Wembley. Eine Ecke bekommt man nicht richtig geklärt und im zweiten Anlauf findet die Flanke einen Abnehmer, der an die Unterkante der Latte köpft, von der der Ball auf die Linie springt und Fehlhaber schließlich sicher zugreift. Leider sah an dieser Stelle der Assistent den Ball hinter der Linie und ein drittes Mal musste man einen Rückstand hinnehmen. Nur eine Minute später war dieser auch schon wieder Makulatur und nach einem langen Ball erzielte Hendrich das 3:3. In der Schlussphase hatten dann beide Mannschaften jeweils den vierten Treffer auf dem Kopf. Zunächst scheiterte Born nach einer Ecke und fast mit dem Abpfiff musste sich Fehlhaber nochmal richtig lang machen, um einen Einschlag zu verhindern.
SG Striesen spielte mit:
F. Fehlhaber – M. Grahl; K. Kowaltschik; Y. Born; D. Böhme – H. Akoa Manga; R. Hendrich; P. Reimann; B. Gonzales Sousa; J. Hille – L. Thäsler
Schiedsrichter: Mirko Eckert (SV 52 Zschaitz)
Zuschauer: 43
Tore: 0:1 Seifert (25.); 1:1 Gonzales Sousa (29.); 1:2 Hildebrandt (54.); 2:2 Thäsler (58.); 2:3 Hähnel (75.); 3:3 Hendrich (76.)
