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Auf ein Wort: Benjamin Schneider

In der erneut fußballfreien Zeit wollen wir wieder die Gelegenheit nutzen unsere Spieler, Trainer, Schiedsrichter und Funktionäre zu Wort kommen zu lassen. Dazu werden wir in regelmäßigen Abständen zu einem kleinen Interview bitten.
Heute mit Benjamin Schneider, Cheftrainer und Standby-Spieler der dritten Männermannschaft.

Über einen Monat wieder kein Fußball. Wie erlebst du die fußballfreie Zeit?

Sport frei! So ganz fußballfrei ist die Zeit für mich nicht. Ich genieße weiterhin Profifußball im TV und virtuell an der Playstation. Natürlich kann das die Arbeit mit den Jungs auf dem Platz nicht ersetzen. Aber alles hat auch seinen Vorteil: Die Familie freut sich über eine fußballfreie Weihnachtszeit.

Zu Beginn des Jahres hast du erfolgreich den Trainerlehrgang besucht. Wie kam es dazu?

Ich habe mich schon immer dafür interessiert, wie der Fußball wirklich läuft. Da unser damaliger Trainer Christian Ballin vor einiger Zeit das Präsidentenamt im Verein übernommen hat, musste er woanders etwas kürzertreten. Da ich hier und da schon einmal eine Trainingseinheit übernommen hatte, hat er mich gefragt, ob ich mir das Traineramt bei der 3. vorstellen könnte. Da ich ungern halbe Sachen mache und den Jungs auch etwas beibringen will, habe ich zugesagt und gleichzeitig den C-Lehrgang besucht. Diese Entscheidung habe ich nicht bereut.

Seit dieser Saison betreust du die Dritte nun als Trainer. Wie waren für dich die ersten Monate auf dieser neuen Position?

Natürlich etwas ungewohnt, weil nun jeder etwas von einem wollte. Da ich aber allgemein gern Dinge organisiere, habe ich damit kein Problem gehabt. Da ich mit den Jungs schon mehrere Jahre zusammengespielt habe, war ich relativ schnell drin. Wir pflegen nach wie vor einen freundschaftlichen Umgang auf Augenhöhe. Die Jungs haben mir das alles sehr leicht gemacht. So darf es gern weitergehen.

Nach dem Aufstieg in die 1. Stadtklasse musste man lange auf einen vollen Punktgewinn warten. Wie bewertest du den Unterschied zur damaligen 2. Stadtklasse und wie siehst du die Entwicklung der Mannschaft?

Der Aufstieg war sehr schön. Uns war allen bewusst, dass es nun viel schwerer wird. Einerseits haben wir bessere Gegner, andererseits werden wir alle auch nicht jünger. Und so war es zu Saisonbeginn auf dem Platz sehr schwer. Zumal uns wichtige Stützen, wie zum Beispiel Christian Harnisch oder Daniel Schneider, relativ zügig verletzungsbedingt weggefallen sind. Dazu hatten wir ein undankbares Auftaktprogramm. Nach der Hälfte der Hinrunde haben wir alle Gegner aus dem oberen Tabellendrittel schon weg. Umso bitterer war jetzt der erneute Corona-bedingte Spielabbruch. Dennoch: Wir haben uns mit einem überragenden 2:2 beim Tabellenführer in die Pause verabschiedet. Alle sind hochmotiviert. Wir werden noch viele 3er holen, da bin ich mir sicher.

Die Bauarbeiten am neuen Kunstrasen sind in vollem Gange. Wie groß ist die Vorfreude das neue Grün betreten zu können.

Die Vorfreude ist natürlich wahnsinnig groß. Insbesondere meine Jungs haben sich in den letzten Jahren fast ausschließlich auf dem Asche-Platz durchgebissen. Umso mehr werden wir die nächsten Jahre genießen. Ich denke, der neue Platz wird für reichlich Zulauf in allen Mannschaften sorgen. Das freut mich natürlich auch sehr für den Verein insgesamt.

Nicht mehr lange bis Weihnachten. Welche Wünsche hast du für die Zukunft?

Ich wünsche mir, dass wir die schweren Zeiten möglichst im März überwunden haben und uns wieder mit den lieb gewonnen Kollegen auf dem Platz treffen können. Bis dahin sind hoffentlich auch unsere verletzten Mannschaftskollegen wieder fit.

Vielen Dank für deine Ausführungen.

Gern. Ich wünsche allen Lesern eine besinnliche Weihnachtszeit.