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Vom Punkt in Runde 3

In einem packenden Pokalspiel kann sich unsere Erste nach Elfmeterschießen gegen den VfL Pirna-Copitz durchsetzen.

Die Partie benötigte keine lange Anlaufzeit und schon in der dritten Minute gab es die erste Torchance. Diese besaßen die Gäste, die nach einem Fehler im Aufbauspiel Nico Karger aus der Ferne zu überlisten versuchten. Direkt in der folgenden Szene kamen die Copitzer nach einer Ecke frei zum Abschluss. Nach diesem Start kamen aber auch unsere Mannen gut ins Spiel und besaßen ihrerseits in der siebenten Minute ihre erste Möglichkeit. Levin Thäsler konnte sich im Strafraum perfekt bis zur Grundlinie durchsetzen und brachte den Ball in den Rückraum, wo Arno Stephan in aussichtsreicher Position das Spielgerät verfehlte. So zeigte man, dass man sich gegen den Landesligisten nicht verstecken wollte und belohnte sich nach 14 Minuten mit der Führung. Nach einer Freistoßhereingabe von Leo Leichsenring war Marcel Bierholdt zur Stelle und beförderte den Ball per Kopf in die Maschen. Nach dem ereignisreichen Start verlor die Partie an Tempo und unsere Mannen schlugen sich wacker gegen die ligenhöheren Gast. Erst in der 33. Minute gab es die nächste Chance zu verzeichnen. Nach einer Flanke von links kamen die Gäste aus dem Hintergrund zum Abschluss und zwangen Karger zu einer starken Parade. Vier Minuten später sollte dann der Ausgleich folgen. Bei einem direkten Freistoß hatte Karger das Nachsehen. Doch noch vor der Pause hatten unsere Mannen die richtige Antwort parat. Nach einer starken Balleroberung von Ismaila Drabo bringt Tim Schröter den zu Thäsler, der trocken aus 16 Metern den Ball im kurzen Eck unterbringt und so die Halbzeitführung sichert.

Die zweite Halbzeit begann dann äußerst unglücklich, nachdem Marcel Bierholdt seinen Gegenspieler im Strafraum zu Fall brachte. Den fälligen Strafstoß brachte Copitz schließlich im Tor unter. Doch fast im Gegenzug hatte man die erneute Führung auf dem Fuß. Erneut kann Thäsler zur Grundlinie vordringen und bringt den Ball in die Mitte zu Domenic Simgen, der im letzten Moment von einem Verteidiger geblockt wird. Kurz darauf war wieder Karger gefordert, der gleich zwei Paraden kurz hintereinander folgen ließ. Danach nahm sich die Partie wieder eine Auszeit. In der 73. Minute versuchte sich dann mal Tim Schröter aus der Distanz, doch sein Abschluss landete in der oberen Etage. In der Schlussphase der Partie konnten dann beide Mannschaften noch eine Chance für sich verzeichnen. Für Striesen scheiterte Matas Motiejunas nach einer Ecke am Außennetz. Auf der anderen Seite musste Karger nach einer Copitzer Kombination eingreifen. Da beide Mannschaften nicht mehr trafen, gab es 30 Minuten Extraschicht.

Zu Beginn der Verlängerung musste man die Torhüter wechseln, da Karger angeschlagen ausfiel. Für ihn nahm Maximilian Welz die Position zwischen den Pfosten ein, der noch gut gefordert war. Aber nicht in den ersten 15 Minuten der Verlängerung. Denn die waren schnell erklärt und boten wenig Highlights.

Anders dann in der zweiten Hälfte. In der 111. besaßen die Gäste wohl ihre größte Chance. Nach einem langen Ball konnte man Welz umkurven und aus spitzem Winkel abschließen. Doch dieser war zu spitz und so konnte Marc Wagner den Ball noch von der Linie kratzen. Auch unsere Mannen kratzten nochmal alle Kräfte zusammen, doch Phillip Schweizer und Arno Stephan hatten bei ihren Abschlüssen wenig Glück. Nach 120 Minuten konnten die Copitzer von der Strafraumgrenze noch einen Schuss absetzen, den Welz sicher abwehrte.

So ging es wie schon 2018 gegen den VfL Pirna-Copitz ins Elfmeterschießen. Hier zeigten sich unsere Mannen besonders treffsicher und anders als vor sieben Jahren trafen diesmal alle Schützen. Anders auf Copitzer Seite, wo Schütze Nummer drei rechts am Tor vorbeischoss. Beim fünften Schützen zeigte sich Welz nervenstark und parierte den entscheidenden Elfmeter, der das Weiterkommen in die dritte Hauptrunde sicherte.

SG Striesen spielte mit:
N. Karger (91. M. Welz) – T. Blazek; M. Bierholdt; M. Wagner; M. Motiejunas – A. Stephan; T. Schröter; D. Simgen (64. S. von Gahlen); L. Leichsenring (83. A. Dudnikov); I. Drabo (86. P. Schweizer) – L. Thäsler

Schiedsrichterin: Lea Kretschmar (SV Radibor)

Zuschauer: 116

Tore: 1:0 Bierholdt (14.); 1:1, 2:2 Funken (37., 47. – FE); 2:1 Thäsler (45.)

Elfmeterschießen:
2:3 – Kärger
3:3 – von Gahlen
3:4 – Funken
4:4 – Wagner
4:4 – Fischer (verschossen)
5:4 – Stephan
5:5 – Russ
6:5 – Schröter
6:5 – Glöß (Welz hält)