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Auf ein Wort: Hannes Sebastian

In der fußballfreien Zeit wollen wir die Gelegenheit nutzen unsere Spieler, Trainer, Schiedsrichter und Funktionäre zu Wort kommen zu lassen. Dazu werden wir in regelmäßigen Abständen zu einem kleinen Interview bitten.
Heute mit Hannes Sebastian, unserem Stadionsprecher der ersten Männermannschaft.

Ein Leben lang immer mit dem Fußball verbunden. Wie hält man da eine solch lange Pause aus?

Also es ist schon nicht einfach ohne Sport, da ich ja noch 1x wöchentlich Tennis und Tischtennis spiele. Aber noch schlimmer ist eigentlich der fehlende Kontakt mit allen Sportkameraden. Doch für mich gibt es noch den Garten mit Tischtennisplatte.

Seit fast fünf Jahren bist du Stadionsprecher er Ersten. Was hat dich dazu bewogen?

Nach meinem Ausscheiden als Nachwuchstrainer fehlte mir natürlich etwas und da kein Sprecher da war und es mir Spaß macht, habe ich das übernommen.

In der Landesklasse Ost gibt es einige schwierige Nachnamen. Bereit man sich darauf vor oder lässt man es auf sich zukommen?

Also ich bereite mich nicht auf die teilweise schwierigen Namen vor. Ich kann mich doch recht gut artikulieren und wenn ich mal nicht ganz sicher bin, frage ich den Mannschaftsleiter des Gegners.

Was sagst du zum Abbruch der Saison?

Also zum Abbruch in den unteren Klassen, sage ich eindeutig das ist richtig. Die Gesundheit aller ist für meine Begriffe das Wichtigste. Leider steigt dadurch Laubegast auf. Über die Verfahrensweise in der 1.und 2. Bundesliga bin ich mir nicht ganz sicher.

Vor deiner Tätigkeit als Stadionsprecher warst du als Nachwuchstrainer aktiv. Wie blickst du auf diese Zeit zurück?

Die Arbeit als Nachuchstrainer habe ich unheimlich gerne gemacht. Es war immer wieder schön zu sehen wie die Kinder sich in einem Jahr weiterentwickelt hatten. Heute sehe ich manchen Spieler in den Männermannschaften welche bei mir die ersten Schritte gemacht haben. Am meisten freue ich mich wenn Eltern noch heute zu mir kommen und mir für meine Arbeit danken.

Seit über 50 Jahren bist du bei der SG Striesen. Was macht Striesen für dich aus?

Ich bin ja erst im Männerbereich nach meiner Zeit bei Dynamo zu Tabak gekommen. Wir sind Ab- und Aufgestiegen, aber wir waren immer eine tolle Truppe, wo die Chemie immer gestimmt hat.Dazu kommt noch, dass immer ein guter technischer Fußball gepflegt wurde. Und gefeiert wurde im Sportheim mit den Frauen, Fasching, Jahresabschluss der Saison und Weihnachten. Deshalb gab es auch von mir nie die Absicht die Mannschaft zu verlassen. Ja und die Zeit in den Alten Herren war genauso geprägt. Wir haben uns nach der Wende jedes Jahr irgendwo in Deutschland getroffen, da kamen alle hinzu auch die Ausgereisten. Seit 8 Jahren mache ich das, aber leider werden wir nun immer weniger.

Zum Schluss muss ich noch aber noch folgendes sagen. Man braucht dafür aber auch einen Partner der dafür Verständnis hat und den habe ich seit 50 Jahren.

Vielen Dank für deine Ausführungen